ANZEIGE: Home » Magazin » Datenschutz auf Windows:Tipps und Tricks

Ein sicherer Betrieb von Microsoft Windows 10 unter Beachtung einer idealen Einstellung des Datenschutzes ist mit den Tipps unseres informativen Artikels möglich. Welche Einstellungen vorzunehmen sind, um einen optimalen Datenschutz und Sicherheit zu gewährleisten, darüber können Sie bei uns nachlesen.

Die klassische Systemsteuerung wird verstärkt von der Einstellungs-App abgelöst und vereinfacht die Bedienung des weltweit führenden Betriebssystems auf dem Markt. Die Punkte Datenschutz, Sicherheit und Einstellungen finden besondere Beachtung.

Updates und Virenschutz

In der Einstellungs-App wird beim Punkt “Updates und Sicherheit” der Unterpunkt “Windows Update” gewählt und nach aktuellsten Updates gesucht werden. Die neuestes Version von Windows 10 wird installiert.

Der integrierte Virenschutz im Betriebssystem findet sich unter “Update und Sicherheit” im Menü “Windows-Sicherheit öffnen”. Die Aktivierung erfolgt über “Viren- und Bedrohungsschutz” und “Einstellungen verwalten”, wodurch der Virenschutz scharf geschaltet wird. Der Echtzeitschutz und cloudbasierte Schutz werden hier ebenfalls eingeschaltet.

Ransomware-Schutz

Ein solider Ransomware-Schutz wird bei Windows 10 unter “Windows-Sicherheit öffnen” aktiviert, was die Synchronisation relevanter Dateien mit Microsofts Clouddienst OneDrive ermöglicht. Falls das Betriebssystem infiziert wurde, kann durch die gesicherten Dateien auf der Cloud das System wiederhergestellt werden.

Zwischenablage, Microsoft-Konto und Datenschutzeinstellungen
Der Zwischenablageverlauf wird über die Einstellungen eingeschaltet und eine Löschung des Verlaufs ermöglicht. Der Datenschutz findet sich im Menüpunkt “Grundeinstellungen”, wo zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden können, wie etwa die Deaktivierung der Werbe-ID.

Der Kontoschutz sollte unbedingt beachtet werden und findet sich unter dem gleichnamigen Menüpunkt in den Einstellungen. In “Synchronisierungseinstellungen verwalten” lässt sich wählen, was für Daten mit Microsoft geteilt werden sollen.

Spracherkennnung und Position

Eine Deaktivierung der Spracherkennnung ist bei Nichtnutzung dieser Funktion sinnvoll, womit der Upload der Sprachdaten nach OneDrive verhindert wird. Der Punkt “Position” liegt in den Datenschutzeinstellungen, wo festgelegt wird, ob das Betriebssystem und die Apps auf den Gerätestandort zugreifen dürfen. Bei Bedarf kann hier eine Datenlöschung durchgeführt werden. Es lassen sich auch die Apps auswählen, die einen Zugriff auf den Standort des Windows PCs, Notebooks oder Tablets erhalten dürfen.

Kamera und Mikrofon

Die Datenschutzeinstellungen bieten die Option “Kamera” und “Mikrofon”. Hier wird eingestellt, ob eine Aktivierung beider Geräte gewünscht ist und es lässt sich bestimmen, was für Apps auf die Webcam und Mikrofon zugreifen dürfen.

E-Mails, Kalender, Aufgaben und Messaging

Die Konfiguration der Punkte “E-Mail”, “Kalender”, “Aufgaben” und “Messaging” legt fest, was für Programme auf diese sensiblen Daten einen Zugriff erhalten sollen.

Cortana abschalten

Die Sprachassistentin Cortana kann deaktiviert werden und ist dann sinnvoll, wenn sie nicht genutzt wird. Die Einstellungen unter “Cortana” bieten die Option einer Deaktivierung. Bei einer Abschaltung erscheinen keine privaten Daten mehr auf dem Sperrbildschirm.

App-Deinstallation

Neue Computer bergen das Risiko, dass Apps installiert werden, welche die Sicherheit und Datenschutz bedrohen können. Alle nicht mehr benötigten Apps können über den Menüpunkt “Apps” deinstalliert werden. Es wird auf die gewünschte App geklickt und dann auf den Button “Deinstallieren” getippt, womit eine App-Deinstallation erfolgt.

VPN nutzen

Der Einsatz eines VPN baut eine verschlüsselte Verbindung in das Internet auf und schützt sensible persönliche Daten vor dem Zugriff dritter Parteien wie Unternehmen, Providern oder staatlichen Stellen. Was ist ein VPN? Bei einem VPN handelt es sich um ein Virtual Private Network und ist ein virtuelles privates Netzwerk, welches bei Aktivierung aufgebaut wird und dem Schutz persönlicher Informationen dient.

Ein VPN ist innerhalb weniger Minuten eingerichtet und einsatzbereit. Wir empfehlen einen kostenpflichtigen VPN-Anbieter, weil hier eine höhere Sicherheit geboten wird und der Betreiber des VPN über tausende VPN-Server in zahlreichen Ländern verfügt. Per VPN lassen sich Ländersperren umgehen, sensible Inhalte schützen und die wichtige Kommunikation vor einem Fremdzugriff bewahren.

Lokales Konto

Wer mehr als einen Computer verwendet, kann auf ein Microsoft-Konto verzichten und sollte stattdessen das “Lokale Konto” nutzen. Der Punkt “Konto” wird hierfür unter den Einstellungen ausgewählt und auf “Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden” geklickt, was jegliche Einstellungen auf das lokale Konto übermittelt. Zum Abschluss findet eine Deaktivierung der Verbindung zum Microsoft-Account statt.

Fazit

Die Sicherheit und der Datenschutz bilden im 21. Jahrhundert eine Einheit, die es dringend zu beachten gilt. Die Umsetzung unserer Tipps sorgt für einen idealen Datenschutz und sichert Windows ab. Alle Punkte lassen sich einfach ohne hohen Zeitaufwand realisieren und erfordern kein besonderes Fachwissen.

Der Einsatz eines Microsoft-Kontos ergibt nur dann Sinn, wenn mindestens ein weiterer Rechner genutzt wird. Denn dadurch werden alle Einstellungen von Windows auf den verwendeten Computern synchronisiert.