ANZEIGE: Home » Magazin » Abgesichert: So leicht lassen sich Passwörter verwalten

Das ungute Gefühl, sein Passwort vergessen zu haben, ist kein unbekanntes. Mehr als 20 Passwörter besitzt jeder Internetuser für Streaming-Plattformen, Online Banking oder soziale Netzwerke. Im besten Fall unterschieden sich alle voneinander und bestehen aus einem Mix aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Aber was passiert, wenn die Passwörter vergessen werden? Wer einen Passwort-Manager in der Hinterhand hat, ist auf der sicheren Seite.

Ein kurzer Blick auf das eigene Profil oder der Login auf die Bestellseite soll schnell und einfach sein. Doch auf einmal sitzt man mit leerem Kopf vor der Tastatur: Wie war noch einmal mein Passwort? Momente wie diese kennen viele User. Wo oftmals ein schneller Klick auf den Button „Passwort vergessen“ ausreicht, kann es jedoch auch brenzlige Situationen geben, in denen das vergessene Geheimwort deutlich mehr Tragweite besitzt. Dem Programmierer Stefan Thomas, dessen Geschichte die Medien beschäftigt, steht vor solch einem Problem: Ein vergessenes Passwort trennt ihn aktuell von zwei Millionen Bitcoins. Hat er seine Versuche zur Eingabe aufgebraucht, ist der digitale Reichtum weg!

Ein Schreckensszenario, was niemand erleben möchte. Um sich zu schützen und stets einen Zugriff auf alle relevanten Passwörter zu haben, ist ein entsprechender Manager Gold wert. Hier können die hinterlegten Zahlen- und Buchstabenkombinationen sicher verwaltet werden. Aber wie funktioniert die Software und braucht es für das Toll ebenfalls ein Passwort?

Sicheres Managen für entspannten Zugriff

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Passwörter sicher verwaltet werden können. Die einfachste Option ist es, mit Stift und Papier zu arbeiten, in einem geschützten Word-Dokument alle notwendigen Logins zu sammeln oder ein entsprechendes Tool einzusetzen. Letztere Option ist dahin gehend sinnvoll, um den Überblick zu bewahren und mit einem Klick das korrekte Wort zur passenden Seite zur Hand zu haben. Die Software kann als eine Art handlicher Tresor gesehen werden. Einmal geöffnet, ist der Zugriff auf die gewünschten Informationen leicht und schnell erledigt.

Um sich die Arbeit des Kopierens und Einfügens zu ersparen, arbeiten die meisten Passwort-Manager mit zusätzlichen Plugins für Browser. Ob Firefox, Edge oder Explorer spielt dabei keine Rolle. Für alle gängigen Browser gibt es das passende Add-on. Dieses fügt mit einem Klick die passenden Daten ein. Ebenfalls unterstützt das Verwaltungstool die User beim Erstellen von neuen Accounts. Um nicht die immer gleichen Daten wie Geburtstage, Jahrestage oder den Namen seines Partners in einer weiteren Buchstaben- und Zahlenkombination zu verwenden, generiert das Tool starke Passwörter mit hoher Sicherheitsstufe. Mit dem Masterpasswort, was den Tresor umfänglich schützt, bleiben somit alle Daten gesichert. Hier heißt es: Es muss sich nur ein Code gemerkt werden. Aber dieser sollte nicht vergessen werden!

Desktop oder Cloud?

Der Passwort-Tresor sollte als Manager stets auf der eigenen Festplatte liegen. Verschiedene Dienstleister arbeiten mit Cloud-Versionen, um den Zugang zu den Passwörtern ortsungebunden ausführen zu können. Ein deutlicher Vorteil, der Flexibilität mit sich bringt. Im Urlaub, auf Geschäftsreisen oder von unterwegs: Ein Klick in die Cloud ist einfach. Doch genau an dieser Stelle liegt das Problem! Für Hacker ist es ein Einfaches, in virtuelle Speicher zu gelangen und dort sensible Daten abzugreifen. Es empfiehlt sich, den Passwort-Manager lieber in der Offline-Variante zu verwalten. Lieber auf dem Desktop abspeichern! Es ist vergleichbar mit echten Wertsachen: Wenn Schmuck oder Geld an einem sicheren Ort zu Hause liegen, birgt dies ein deutlich sicheres Gefühl.

Geht es auch ohne Anmelden?

Die Frage, warum es überhaupt noch Anmeldungen und Profilerstellungen bedarf, ist schnell geklärt. Durch die Profile sammeln Firmen marketingrelevante Daten oder können Probleme ihrer User schneller zuordnen. Dennoch gibt es Bereiche, die verstärkt auf anmeldefreie Nutzung setzen. Sie haben erkannt, dass der Login eine Hürde geworden ist, die viele Nutzer nicht mehr gehen wollen. Online Casinos, in denen ohne Anmeldung sofort gespielt werden kann, werden vielleicht in diesem Jahr auch hierzulande legal. Deutschland möchte das Glücksspielgesetz dazu ändern. Aber das heißt noch nichts: Denn grundsätzlich raten wir jedem davon ab, hier echtes Geld einzubezahlen. Ihr seht es meistens nie wieder. Spieler müssen zudem 18 sein und dürfen nur bei zugelassenen Providern spielen.

Die Registrierung entfällt, doch der volle Umfang steht dem User nach wie vor zur Verfügung. Streaminganbieter wie der deutsche Dienst Pantaflix setzen auf gleiches Vorgehen: Einen gewissen Teil ihres Katalogs kann ohne Anmeldung direkt gestreamt werden.

Letztendlich soll dieses Angebot den User früher oder später dazu bringen, sich dennoch auf der jeweiligen Seite anzumelden. Mehr Vorteile sind mit einer Registrierung immer verbunden. Mit einem simplen Passwort-Manager kann schnell und unkompliziert dieser Schritt gegangen werden. Statt scheinbar sichere Logins zu kreieren, übernimmt das Verwaltungstool diese Aufgabe. Lediglich das Masterkeyword sollte niemals in Vergessenheit geraten.